Am Samstag fand im Gemeindegebiet Schwanewede eine groß angelegte Funkübung der Freiwilligen Feuerwehren statt. Ziel der Übung war die angenommene Erkundung von Notunterkünften im gesamten Gemeindegebiet für den Fall einer großflächigen Evakuierung oder eines Katastrophenereignisses. Die Übung wurde vom Gemeindefunkwart ausgearbeitet und koordiniert.
Teilnehmer und Ablauf
An der Übung nahmen insgesamt 45 Kameraden aus 9 Ortsfeuerwehren der Gemeinde Schwanewede teil. Der Funkverkehr, der über den gesamten Zeitraum von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr lief, wurde zentral über den Einsatzleitwagen (ELW 1) der Ortsfeuerwehr Schwanewede abgewickelt.
Während der zweistündigen Übung erkundeten die Einsatzkräfte mögliche Unterkünfte im gesamten Gemeindegebiet, in denen im Notfall bis zu 2.000 Personen untergebracht werden könnten. Dazu gehörten die Überprüfung von Zufahrtswegen, Parkmöglichkeiten sowie die Anbindung an das Verkehrsnetz für eine potenzielle Weiterleitung von Großverbänden.
Bedeutung der Übung
Die Übung fand unter dem Szenario einer großflächigen Katastrophe statt, bei der die Aufnahme von Personen aus umliegenden Städten, insbesondere nach einem terroristischen Anschlag in Bremen, geplant wurde. Der Fokus lag auf der schnellen Erkundung von geeigneten Objekten und der Vorbereitung auf die Aufnahme von geflüchteten Personen.
Diese Übung diente nicht nur der Sicherstellung eines reibungslosen Funkverkehrs zwischen den einzelnen Einheiten, sondern auch der Optimierung der Zusammenarbeit und der Lageeinschätzung bei groß angelegten Evakuierungen.